Zur Freitags-Reportage in der Marbacher - Zeitung möchte ich gerne Zitiertes kommentieren:
Zitat:
Draußen, auf dem missionseigenen Spielplatz, spielt zwar eine junge Mutter mit zwei Kindern, doch im Glaubenshaus Libanon leben vor allem Ältere
Mein Kommentar: Kinderkriegen war zumindest früher nicht erwünscht. Warum auch immer. Sexualität war was Schmutziges... vielleicht deshalb? War für mich immer unlogisch, da Kinder als Nachfolgegenerationen schon immer Existenzen sichern. Ich konnte mir das nur so erklären, dass die Oberpropheten kurzfristig ausschließlich ihre Existenz gesichert haben wollten. Sie fuhren fette Daimler, aßen das bessere Essen und lebten ihr Dasein eben wie weltliche Fürsten dies zu pflegen verstehen. Die Mitglieder waren ihre Diener.
Das noch zusätzlich, auch wenn's thematisch nicht direkt hierher passt:
Es gab doppelte Kisten und es wurde von hier nach dort geschafft, was nur mitzunehmen war. Wenn das nicht unter Ausbeutung fällt, was dann? Und heute kann Südafrika nicht aushelfen, die fälligen Rentenbeträge rechtsmäßig auszubezahlen? Schämen sie sich gar nicht?
Nein, wahrscheinlich nicht, wer fähig ist, andere auszubeuten, besitzt aller Wahrscheinlichkeit nach keine Scham. Leider

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Zitat:
Die Spätregenmission praktiziert das Zungenreden – eine bewusst unverständliche Gebetsform, die die Fürbitte für Unbekanntes möglich machen soll. Eine weitere Besonderheit: Die Geistlichen sprechen Prophezeiungen aus. „Wie andere pfingstlich-charismatische Bewegungen gehen wir davon aus, dass diese Gabe des Heiligen Geistes in uns lebt“, erklärt Illig.
Mein Kommentar: Für was braucht es in aufrichtigen Umgebungen bewusst unverständliche Fürbitten?
Nur weil andere einen solchen machtmissbräuchlichen Unsinn praktizieren ist er noch lange nicht gut und schon gar nicht damit zu rechtfertigen. Diese angebliche Gabe des heiligen Geistes wird mit Manipulationsfreude (oder -wut?) verwechselt. Ihr wollt andere manipulieren, von Euch abhängig machen, ja, wie andere solche pfingstlich-charismatische Bewegungen auch und damit verfolgt Ihr alle keine ernsthaft guten Absichten. Ihr wollt euch damit groß machen, über andere herrschen. Wie klein fühlt Ihr Euch eigentlich, dass Ihr das nötig habt? Ihr nutzt aus, dass es Menschen mit Unterwerfungsbereitschaft gibt. Ihr nutzt aus, dass manche Menschen nicht stark sind in sich, wenig Widerstandskraft besitzen und irgendwelche unterdrückten Bedürfnisse in Eurem System kompensieren können. Das sind keine gesunden Passungen, wenngleich es welche sein mögen.
Zitat:
Besucher von außerhalb zu versorgen und die anderen drei Glaubenshäuser in Deutschland zu unterstützen, ist eine der großen Aufgaben der Libanon-Bewohner. Lange hatten sie dafür keinen Arbeitsvertrag. Martin Illig beteuert, das Engagement sei immer freiwillig gewesen. „Es geht uns nicht darum, im irdischen Sinne reich zu werden“, sagt er.
Mein Kommentar: Aha, vielleicht waren auch deshalb Kinder unerwünscht. Sie schränkten die Arbeitskraft ein, um diejenigen anzulocken und zu versorgen, welche die Knete lieferten.
Wie herrlich Martin Illig... "das Engagement war immer freiwillig"... Eure Drohbotschaften zeigten immer Wirkung! Ihr wisst das ganz genau! Ganz genau! Ihr habt mit Angst gearbeitet und das erfolgreich - schämt Euch dafür, für immer.
Und: Ihr wurdet reich im irdischen Sinne - mir ist grad so übel. Die Bereicherungen waren und sind auch noch sichtbar, auch das wisst ihr mehr als ganz genau. Nimm zurück, was zurückzunehmen ist und stell klar, was klarzustellen ist, dann wirst du glaubwürdig, vorher nicht.
Zitat:
Im Januar dieses Jahres hat das Sozialgericht Heilbronn auch entschieden, dass die Spätregenmission die Rentenbeiträge von ausgestiegenen Mitgliedern nachzahlen muss. Laut Michael Maslo, der bei der DSM für Finanzen verantwortlich ist, geht es „um eine Summe in Millionenhöhe“. Hilfe aus Südafrika kann das Haus Libanon wohl nicht erwarten: Laut Martin Illig ist die DSM finanziell unabhängig.
Mein Kommentar: Soll man da lachen oder heulen? Die Summe in Millionenhöhe bestätigt, dass da Menschen richtig viel gearbeitet haben. In der Not ist die DSM finanziell unabhängig, ok. Zum Ausbeuten war sie nicht unabhängig, aber jetzt ist sie es. Die Ausbeuter haben sich zu sehr an ihren Reichtum gewöhnt, sie können nichts zurückgeben? Oder das kurzfristige Denken ging nicht auf. Vielleicht haben sie auch alles verprasst und insgesamt zu dumm gedacht? Heute stehen zum Glück immer weniger Menschen auf solch einen Psycho-Wahnsinn und unterstützen derartiges nicht mehr so leichtsinnig. Heute wissen viele, dass man für ein gutes Leben selbstverantwortlich die Gestaltung übernehmen muss, dass abgedrehte Rituale dabei nichts nützen, sondern ein konstruktiver und sinnvoller Umgang mit der Realität die größte Bedeutung hat.
Zitat:
Der Prozess um die Rentenbeiträge brachte die Freikirche nicht zum ersten Mal in schlechte Schlagzeilen. In den vergangenen Jahren bezichtigten Aussteiger in einem Onlineforum die südafrikanische Spätregen-Zentrale, Spenden zu veruntreuen. Sie schrieben auch von Psychoterror gegen Abtrünnige und von erniedrigenden Bestrafungsritualen. Im Jahr 2012 machten Ex-Mitglieder öffentlich, sie seien vor 40 Jahren im Haus Libanon sexuell missbraucht worden. Die mutmaßlichen Taten sind inzwischen verjährt, doch der Schaden bleibt – bei den Betroffenen und der DSM.
Mein Kommentar: Klar gab es Spendenveruntreuung. Das wissen die charmanten und manipulationsgeübten SR- Oberen auch. Ja, der Schaden bleibt bei den Geschädigten. Sie müssen lernen damit umzugehen, damit zu leben. Die DSM erntet was sie gesät. So ist es nun mal. Sie hat ihren Schaden selbst zu verantworten.
Zitat:
„Ein Gewächs, das in 50 Jahren entstanden ist, kann man eben nicht von heute auf morgen ändern“, meint Michael Maslo.
Mein Kommentar: In solchen Fällen hilft nur change auf Schlag. Als Finanzexperte könnte man sich ja auch mal mit Changemanagement befassen. Das könnte helfen. Manchmal reichen allmähliche Verbesserungen nicht aus, manchmal braucht es echte Erneuerungen.
Zitat:
Die Weltanschauungsbeauftragte der evangelischen Landeskirche, Annette Kick, verfolgt die Wandlung der DSM schon länger. Sie betont, die Mission sei mit Sekten wie Scientology nicht vergleichbar, was den Druck auf Aussteiger angehe.
Mein Kommentar: Muss man wirklich mit vermeintlich oder vermutlich Schlimmerem vergleichen, um Schlimmes als weniger schlimm herauszustellen? Keine Ahnung, was schlimmer ist. SR ist unbekannter und die Leute haben Angst über ihre Erfahrungen zu sprechen, da ihnen Angst vor Gotteslästerung mit schlimmen Folgen gemacht wurde. SR hat sich auf Druck über Angst spezialisiert und Leute über Beeinflussung realitätsfremd gemacht. So kamen sie an Arbeitskraft und an Geld! Aus SR auszusteigen bedeutete erst einmal, die Angst vor der echten Welt da draußen zu überwinden. Erfolgreich konditionierte Menschen machen sich dann selber Druck, schließlich sind sie gut auf das System und deren Ideologie abgerichtet.
Zitat:
Besonders die Mitglieder, die außerhalb der Glaubenshäuser leben, genössen Freiheiten.
Mein Kommentar: Sie leben außerhalb und somit anders beeinflusst. Von ihnen hätte man gerne den Zehnten und dass sie Menschen für die Gemeinschaft begeistern, welche mitbringen... dazu motivieren... auf dass sich die Zehntenzahlenden vermehren...
Zitat:
„Wenn es Menschen gibt, die behaupten, ihre Weisungen direkt von Gott zu erhalten, entsteht in den Gruppen ein großes Machtgefälle. Und dann steckt der Missbrauch im System“, meint sie. Spätregen-Aussteiger, mit denen sie in Kontakt steht, glaubten den Beteuerungen Illigs und der Spätregen-Führung in Südafrika, alles werde zum Guten gewendet, kaum. Denn daran, dass Gott selbst aus dem Mund der Spätregen-Propheten spricht, will die Freikirche festhalten.
Mein Kommentar: Dem möchte ich zustimmen. Das Festhalten der DSM, dass Gott selbst aus dem Mund der Spätregen-Propheten spricht, zeigt, dass Erneuerung nicht ernsthaft verfolgt wird. Da kamen so viele zerstörerische Lügen aus diesen Propheten - Mündern, das macht sie für viele Aussteiger zur eindeutigen Sekte. Zusätzlich zu den anderen die Gehirne und Persönlichkeiten beeinflussenden Ritualen.
LG vom ensetzten und genervten Pünktchen
